Germania, anno Domini 2001. Gli In Extremo, collettivo di 7 membri, hanno già intrapreso la strada del Folk Metal e "Sünder ohne Zügel" è il terzo album legato a questo particolare genere. Con "Weckt Die Toten" avevano segnato il passaggio definitivo dalla musica strettamente medievale, ad una contaminazione originale (anche se non il primo tentativo della storia del Rock, in tal senso), fatta di strumenti, lingue, temi, sonorità sia medievali che moderne. I primi tre lavori (il già citato "Weckt Die Toten", "Verehrt und Angespien" e questo "Sünder ohne Zügel") sono un insieme omogeneo, anche se tra un album e l'altro si può riconoscere una certa evoluzione (che si farà più radicale in futuro), a partire dal primo album, più rigido e secco, fino ad arrivare ad un sound più corposo e curato nei dettagli. La voce è sempre ruvida e roca, la chitarra elettrica domina sempre di più insieme alla batteria e le cornamuse. Gli altri strumenti tradizionali vengono impiegati in maniera costante ma meno determinante rispetto al passato. Ne deriva un impatto robusto e potente, che non arriva ad essere aggressivo o disturbante, ma ci conduce in un rock duro e variegato che diverte. Spesso i brani si aprono al suono della chitarra, a testimonianza della ricerca di quella modernità (forse moda di inizio millennio?) che ne aumenterà la fama di lì a poco. Qua e là sono inseriti brani più lenti ed acustici (come ogni produzione di un certo tipo esige) che solitamente di fondano su arpe, come ad esempio "Mersburger Zaubersprüche II", ma sono episodi sporadici, perchè l'album è cadenzato e germanicamente robusto. Gli In Extremo sono, bisogna ammettere, molto bravi ad alternare pezzi originali, canzoni di origine popolare, carmina burana, senza compromettere l'uniformità del disco.
"Wind" è il brano d'apertura, molto veloce, il cui ritornello esplode con le cornamuse. "Krummavísur" è più cadenzato ed articolato; il terzo brano "Lebensbeichte" deriva dai Carmina Burana, ma incide meno rispetto ai primi due. Tra le 13 tracce che compongono il CD segnalo "Vollmond", che è stato rilasciato come singolo, una buona canzone dalla vena malinconica, la "classica" bella ballata "Die Gier" in centro album e le vitalissime "Der Rattenfänger" e "Nature Nous Semont". Discorso a parte merita "Omnia Sol Temperat", indubbiamente la gemma del disco, anch'essa tratta dai Carmina Burana di Orff (totalmente irriconoscibile nella versione originale, ovviamente, ma sempre cantata in latino), il pezzo forse più incalzante e accattivante.
Nel complesso "Sünder ohne Zügel" completa e chiude, a mio avviso, la prima parte della carriera dei Nostri in quanto raggiunge un livello di maturazione superiore rispetto ai due precedenti, senza scostarsi troppo da essi. Già il successivo "7", pur mantenedo le caratteristiche basilari della band, è più morbido e relega gli strumenti medievali un po' in secondo piano "rammsteinrizzando" vagamente l'attitudine del settetto.
Elenco tracce testi e video
01 Wind (04:25)
Spürst du, spürst du wie der Wind
Die Wolllust bringt
Spürst du, spürst du wie das Blut
Durch die Adern rinnt
Fühlst du, fühlst du
Wie er singt
Der Wind, der Wind weiß wer ich bin
Der Wind, der Wind treibt mich dorthin
Der Wind, der Wind bleibt mir im Sinn
Der Wind, der Wind weiß wer ich bin
Hörst du, hörst du wie sie singt
Die Nachtigall
Hörst du, hörst du wie das wilde Lied
Vom Sündenfall
Fühlst du, fühlst du
Wie er klingt
Der Wind, der Wind weiß wer ich bin
Der Wind, der Wind treibt mich dorthin
Der Wind, der Wind bleibt mir im Sinn
Der Wind, der Wind weiß wer ich bin
Wenn die kalten Stürme dann
Laub und Schnee zusammenfegen
Und man vor dem Winterschlaf
Noch einmal voll ins Schwarze traf
Was gibt es Schöneres als im Feuerschein
Mit der Liebe eins zu sein...
Der Wind, der Wind weiß wer ich bin
Der Wind, der Wind treibt mich dorthin
Der Wind, der Wind bleibt mir im Sinn
Der Wind, der Wind weiß wer ich bin
02 Krummavísur (03:48)
Krummi Svaf Í Klettagjá
kaldri Vetrarnóttu Á
verður Margt Að Meini
verður Margt Að Meini
fyrr En Dagur Fagur Rann
freðið Nefið Dregur Hann
undan Stórum Steini
undan Stórum Steini
krummi Svaf Í Klettagjá
krummi Svaf Í Klettagjá
allt Er Frosið Úti Gor
ekkert Fæst Við Ströndu Mor
svengd Er Metti Mína
svengd Er Metti Mína
ef Að Húsum Heim Ég Fer
heimafrakkur Bannar Mér
seppi Úr Sorpi Að Tína
seppi Úr Sorpi Að Tína
krummi Svaf Í Klettagjá
krummi Svaf Í Klettagjá
öll Er Dakin Ísi Jörð
ekki Séð Á Holtabörð
fleygir Fuglar Geta
fleygir Fuglar Geta
en Pó Leiti Út Um Mó
auða Hvergi Lítur Tó
hvað Á Hrafn Að Eta
hvað Á Hrafn Að Eta
03 Lebensbeichte (04:39)
Schäume nur, mein wildes Herz
In des Zornes Wehen
Bin aus leichtem Stoff gemacht
Muss wie Luft vergehen
Ohne Schiffer treibt mein Kahn
Auf des Meeres Spiegel
Niemals fesselt mich ein Band
Riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen
Fand nur Sünder ohne Zügel
Zeigt der Sinn so wie ich wirklich bin
Lenkt der Sturm mich stets woanders hin
Trügt der Schein, ich kehre niemals heim
Am festen Band und bin dann doch allein
In der Schenke sink ich einst
Gern im Tode nieder
Und im Becher spiegelt sich
Noch mein Antlitz wieder
Mit der Jugend toll ich fort
Auf des Lasters Wegen
Engelschöre singen dann
Gib mir deinen Segen
Diesen Zecher schlag o Herr
Seiner Strafe wegen
Zeigt der Sinn ...
05 Stetit puella (04:05)
Stetit puella
Rufa tunica
Si quis eam tetigit
Tunica crepuit
Stetit puella
Rufa tunica
Si quis eam tetigit
Tunica crepuit
Hei�, hei� wie Blut
Hei�, hei� wie Blut
Es war die junge Maid
Rot im roten Kleid
Wer ihr Kleid ber�hrt
Hat die Glut gesp�rt
Zeig mir die Glut
Wie dein Blut so rot
Zeig mir die Glut, zeig mir die Glut
Wie dein Blut so rot
Stetit puella
Tamquam rosula
Facie splenduit
Et os eius floruit
Stetit puella
Tamquam rosula
Facie splenduit
Et os eius floruit
Hei�, hei� wie Blut
Hei�, hei� wie Blut
Wie die Rose rot
Hat sie hell geloht
Antlitz hat gegl�ht
Roter Mund gegl�ht
Zeig mir die Glut
Wie dein Blut so rot
Zeig mir die Glut, zeig mir die Glut
Wie dein Blut so rot
Zeig mir die Glut
Wie dein Blut so rot
Zeig mir die Glut, zeig mir die Glut
Wie dein Blut so rot
Zeig mir die Glut, zeig mir die Glut
Wie dein Blut so rot
06 Vollmond (04:00)
Komm schließ die Augen, glaube mir
Wir werden fliegen über's Meer
Ich bin nach deiner Liebe so krank
Die sich an meinem Blut betrank
Der Tag verschwand
Du wirfst dein Kleid vom Leib
Hast dein weißes Licht mir angezündet
Du mein Abendweib
Mit Wurzelhaar und Tiergesicht
Und immer werden meine Augen weit
Wenn in der Nacht
Mir solch ein Mond erscheint
Komm schließ die Augen, glaube mir
Wir werden fliegen über's Meer
Ich bin nach deiner Liebe so krank
Die sich an meinem Blut betrank
Die Bäume wachsen in den Mai
Wer will schon einsam sein
Doch heute in dem mildem Licht
Bist du so nackt und heiß
Mund an Mund die lange Nacht
Der helle Mond zieht seinen Kreis
Auf dem Boden
Da liegt dein weißes Kleid
Komm schließ die Augen, glaube mir
Wir werden fliegen über's Meer
Ich bin nach deiner Liebe so krank
Die sich an meinem Blut betrank
Komm schließ die Augen, glaube mir
Wir werden fliegen über's Meer
Ich bin nach deiner Liebe so krank
Die sich an meinem Blut betrank
07 Die Gier (03:46)
Wenn die Nacht für uns gemacht
Dunkle Schleier schickt
Wenn deine Liebe schlafend liegt
Der Zeiger weiterrückt
Wenn Leidenschaft mich besiegt
Das Feuer entfacht
Wird mein Herz
Von dir getrieben
Ich komm zu dir wenn alles schläft
Ich komm zu dir nur in der Nacht
Ich warte dass die Sonne untergeht
Und beug mich zitternd deiner Macht
Still die Gier, die Gier in mir
Halt mich fest
Still die Gier, die Gier in mir
Erhöre mich
Es leuchten die Sterne
Am weiten Himmelszelt
Für dich und mich
Bis die Nacht zerfällt
Wenn der Atem lusterfüllt
Die Lippen brennen
Wenn dies Licht uns erhellt
Wirst du erkennen
Das Herzensglut Ketten sprengt
Die Qual verfällt
Wir verglühen
Es wird Zeit
Ich komm zu dir wenn alles schläft ...
Still die Gier, die Gier in mir ...
Still die Gier, die Gier in mir ...
08 Omnia sol temperat (04:14)
Omnia sol temperat
Purus et subtilis
Novo mundo reserat
Faciem Aprilis
Ad amorem properat
Animus herilis
Et iocundis imperat
Deus puerilis
Ama me fideliter
Fidem meam nota
De corde totaliter
Et Ex mente tota
Rerum tanta novitas
In sollmenti vere
Et veris auctoritas
Iubet nos gaudere
Vices prebet solitas
Et in tuo vere
Fides est et probitas
Tuum retinere
Ama me fideliter ...
Deutsche und englische �bersetzung:
Fr�hling und Treue
Sonnengottes reinstes Licht
Wandelt alle Wesen
Des Aprilis Angesicht
L�sst die Welt genesen
Zu Cupido neigen sich
Aller M�nner Sinne
Alle Sch�nen beugen sich
Jungem Gott der Minne
Liebe mich von Herzen treu
Sieh, wie ich dich minne
Du erf�llest stets aufs neu
Alle meine Sinne
Will die Welt im Fr�hlingshauch
Ihren Glanz erneuen
So gebietet Fr�hling auch
Dass wir beid uns freuen
Wandeln wir den alten Pfad
Fr�hling deiner Wangen
Gib mir treuen guten Rat
Ihm nur anzuhangen
Liebe mich von Herzen treu ...
(Spring and faithfulness)
Sun God's purest light
Transforms all beings
The face of April
Let the world recover
To Cupid tend
All senses of men
All beautiful ones bow to
Young God of courtly love
Love me from a true heart
See how I honour you in song
You fulfil again and again
All my senses
Does the world in the scent of spring
Want to renew her sparkle
Thus spring also commands
That we are both joyful
We walk the old paths
Spring on your cheeks
Give me true good advice
To only follow the spring
Love me from a true heart �
09 Le 'or Chiyuchech (03:11)
Le `or Chiyuchech
Kacha hashemesh vesivo
Yakdu ne`urai bi
Beno`am midbarech
Shav techatli bi
Ssod enayich hen nigla li
Ssachu ramsu li
Ki ani dodech
Ach reitich im erev
Vuhagigai lach teref
Boi na, boi na
Boi elai
10 Der Rattenfänger (04:14)
Ich bin der wohlbekannte Sänger
Der vielgereiste Rattenfänger
Den diese altberühmte Stadt
Gewiss besonders nötig hat
Und wären's Ratten noch so viele
Und wären Wiesel mit im Spiele
Von allen säubere ich diesen Ort
Sie müssen alle mit mir fort
Von allen säubere ich diesen Ort
Sie müssen alle mit mir fort
Dann ist der gutgelaunte Sänger
Mitunter auch ein Kinderfänger
Der selbst die Wildesten bezwingt
Wenn er die goldenen Märchen singt
Wären Knaben noch so trutzig
Wären Mädchen noch so stutzig
In meine Saiten greif ich ein
Sie müssen alle hintendrein
In meine Saiten greif ich ein
Sie müssen alle hintendrein
Greife ich einen Akkord
Gehen sie mit mir fort
Mit dem ganzen Pack
Verlasse ich die Stadt
In der Nacht, in der Nacht
In der Nacht, in der Nacht
In der Nacht, in der Nacht
In der Nacht auf der Jagd
Dann ist der vielgewandte Sänger
Gelegentlich ein Mädchenfänger
In keinem Städtchen langt er an
Wo er´s nicht mancher angetan
Wären Mädchen noch so öde
Wären Weiber noch so pröde
Allen wird so liebesbang
Bei Zaubersaiten und Gesang
Doch allen wird so liebesbang
Bei Zaubersaiten und Gesang
Greife ich einen Akkord
Gehen sie mit mir fort
Mit dem ganzen Pack
Verlasse ich die Stadt
In der Nacht, in der Nacht
In der Nacht, in der Nacht
In der Nacht, in der Nacht
In der Nacht auf der Jagd
Euch zum Spott und Hohn
Hole ich nun meinen Lohn
11 Óskasteinar (03:24)
Fann ég á fjalli fallega steina
Faldi þá alla vildi þeim leyna
Huldi þar í hellisskúta heillasteina
Alla mína unaðslegu óskasteinar
Fann ég á fjalli fallega steina
Faldi þá alla vildi þeim leyna
Huldi þar í hellisskúta heillasteina
Alla mína unaðslegu óskasteinar
Langt er nú síðan leit ég þá steina
Lengur ei man ég óskina neina
Að þeir skildu uppfyllast um ævidaga
Ekki frá því skýrir þessi littla saga
Fann ég á fjalli fallega steina
Faldi þá alla vildi þeim leyna
Huldi þar í hellisskúta heillasteina
Alla mína unaðslegu óskasteinar
Gersemar mínar græt ég ei lengur
Gæti þær fundið telpa eða drengur
Silfurskæra kristalla
með grænu og gráu
Gullna roðasteina
Rennda fjólubláu
Fann ég á fjalli fallega steina
Faldi þá alla vildi þeim leyna
Huldi þar í hellisskúta heillasteina
Alla mína unaðslegu óskasteinar
12 Nature nous semont (04:32)
Quant somnes és travernes
De ces fors vins buvant
Et ces dames delés qui
Nous vont regardant
Regardant
Nature Nous Semont
D’avoir cur désirant
Adonc conquerons nous
Oliver et Rollant
Nature Nous Semont
D’avoir cur désirant
Adonc conquerons nous
Oliver et Rollant
A ces gorgues polies
Ces coliés tirant
Chil oeil vair resplendissent
De biauté souriant
Nature Nous Semont
D’avoir cur désirant
Adonc conquerons nous
Oliver et Rollant
Nature Nous Semont
D’avoir cur désirant
Adonc conquerons nous
Oliver et Rollant
Li leur maries sont
Envers nous approchant
Adonc jemais ne fussions
Veu tant ne quant
Nature Nous Semont
D’avoir cur désirant
Adonc conquerons nous
Oliver et Rollant
Nature Nous Semont
D’avoir cur désirant
Adonc conquerons nous
Oliver et Rollant
Nature Nous Semont
D’avoir cur désirant
Adonc conquerons nous
Oliver et Rollant
13 Unter dem Meer (05:14)
Tod, bitterer Tod
Tod, bitterer Tod
Du Räuber nahmst
Die Liebste mir
Und lässt mich leiden
Fern von ihr
Tod, bitterer Tod
Hast du lebend
Sie gehasst
Nun bist du satt
Von diesem Bissen
Werd ohne Liebe leben müssen
Du schleichst so lautlos wie ein Tier
Welcher Fluch treibt dich zu mir
Doch über den Wolken
Und unter dem Meer
Hinter all deinen Sünden
Werd, werd, werd ich dich finden
Doch über den Wolken
Und unter dem Meer
In deinem Heim
Wirst du nicht sicher sein
Tod, grausamer Tod
Tod, grausamer Tod
Zwei waren wir
Doch nur ein Herz
Teilte Liebe
Teilte Schmerz
Tod, grausamer Tod
Mich erdrückt
Die Tränenlast
Bis zum Ende
Werd ich sie suchen
Bis zum Ende
Werd ich dich verfluchen
Du schleichst so lautlos wie ein Tier
Welcher Fluch treibt dich zu mir
Doch über den Wolken
Und unter dem Meer
Hinter all deinen Sünden
Werd, werd, werd ich dich finden
Doch über den Wolken
Und unter dem Meer
In deinem Heim
Wirst du nicht sicher sein
Du bist zwar satt
Von diesem Bissen
Doch wirst mein Leid
Bald teilen müssen
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