Ralph Christian Mobius, in arte Rio Reiser, è stato uno degli artisti di punta di quel formicaio di talenti, innovazioni e somma intelligenza musicale che è stata la Neue Deutsche Welle; non ha mai raggiunto la notorietà internazionale come altri esponenti del movimento, ma dopotutto lui è sempre stato una figura cult, di nicchia anche in patria. Questo suo status, a dispetto di grandissime capacità melodiche e di songwriting, di un’innata sensibilità pop e capacità di creare melodie cristalline è dovuto al fatto di essere sempre stato un artista sincero e coerente con sé stesso. Frontman dei Ton Steine Scherben dal 1970 al 1985, non ha mai fatto mistero della sua omosessualità né delle proprie idee politiche, tanto che nel 1990 subì un boicottaggio da parte di molte radio per la sua pubblica adesione al SED, il Partito Comunista dell’appena decaduta Repubblica Democratica Tedesca.
Naturalmente Rio Reiser è stato prima di ogni altra cosa uno splendido artista, il suo stile era molto più vicino al rock classico che alle bizzarrie new wave a’la Nina Hagen, con innumerevoli varianti pop, reggae, folk, punk oltre che NDW ed una prolifica e caratteristica produzione di ballads; una voce dalla timbrica spiccatamente rock, forte, intensa e leggermente roca completa il quadro. Il suo cavallo di battaglia, nonché il suo unico significativo successo discografico rimane “Konig Von Deutschland”, singolo di lancio del suo debutto solista, “Rio I” del 1986, che unisce magistralmente la grinta e l’ironia del punk rock con una magniloquenza orchestrale degna dei migliori Queen in quello che merita di essere ricordato come un evergreen indimenticabile non solo per la Germania, ma ovviamente non è l’unico esempio dell’indiscutibile talento di Rio Reiser. La sua capacità di unire ironia, riflessioni ed impegno politico traspare in svariate forme, in melodie accattivanti e leggere come il synth-pop di “Alles Luge” e “Arche B.”, sonorità fresche ed estive come il solare reggae di “Manager”, “Alles”, stralunate marcette come “Geld”, il rock divertente e sbarazzino di “Jetzt Schlagt’s Dreizehn” o più “adulte” come il midtempo “Ich Denk’ An Dich”, altro perfetto e mirabile esempio di sincretismo tra rock e synth pop o l’intensa cavalcata new wave di “Menschenfresser” o dell’ancora migliore e qui inspiegabilmente esclusa “Blinder Passagier”, arrivando a lambire territori abitualmente battuti dall’illustre collega Falco in “Wart’s AB” e “Neun99Zig”.
Una delle peculiarità della produzione di Rio Reiser è l’abbondanza di lenti e ballads, tanto che esiste un’ulteriore raccolta dedicata esclusivamente a questo aspetto della sua produzione intitolata per l’appunto “Balladen”; le ballate di Rio Reiser ne esprimono il suo lato più introverso, fragile e sensibile, l’altra metà della sua variegata e complessa personalità; canzoni intense e cariche di sentimento, in cui la sua voce può esprimersi in tutta la sua pienezza, come ad esempio “Fur Immer Und Dich” o l’accorata “Zauberland”, ma più spesso dai toni delicati, come “Wann?” e l’elegante “Nur Dich”, raggiungendo vette di struggente bellezza con la malinconica “Junimond” e il dolce walzer di “Ubers Meer”.
Questi sono solo alcuni significativi esempi del talento purissimo di Rio Reiser, in una carriera durata complessivamente ventisei anni di cui dieci da solista, che avrebbe potuto essere ancora più lunga e feconda se non fosse stato per la sua prematura scomparsa nel 1996 a soli 46 anni, dovuta a complicazioni circolatorie legate all’epatite C, e sarebbe stato interessante vedere come avrebbe reagito un personaggio come lui al nuovo millennio con tutte le sue problematiche, ma sono discorsi destinati a rimanere semplici congetture; rimane tuttavia un lascito prezioso, l’eredità di un artista d’altri tempi, di cui non si intravedono neanche lontanamente possibili eredi, simbolo di un’epoca che purtroppo si fa sempre più lontana e distante nel tempo e purtroppo anche nello spessore.
Elenco tracce testi e video
01 Alles Lüge (04:14)
Es ist wahr, daß das Jahr über dreihundert Tage in nur zweiundfünfzig Wochen schafft.
Es ist wahr, es ist wahr, daß das Ausland vielmehr Ausländer als Deutsche hat.
Es ist wahr, daß die Sonne nicht um die Erde und der Mond nicht um 'nen Fußball kreist.
Es ist wahr, daß der Gründer von New York nicht Kamel oder Camel, sondern Stuyvesant heißt.
Refrain:
Das ist wahr, das ist wahr.
Aber sonst – aber sonst:
Alles Lüge! [4x]
Es ist wahr, es ist wahr, die meisten Menschen wollen nicht in Dortmund leben, sondern Essen.
Es ist wahr, es ist wahr, daß die Kühe das Gras nicht rauchen, sondern fressen.
Es ist wahr, es ist wahr, daß Hamburg nicht die Hauptstadt von McDonald's ist.
Es ist wahr, es ist wahr, daß der Papst zwar die Pille nicht nimmt, aber trotzdem keine Kinder kriegt.
Das ist wahr, das ist wahr.
Aber sonst – aber sonst:
Alles Lüge! [4x]
Selbst wenn du mich fragst, ob ich dich liebe und ich sag ja,
weiß ich manchmal nicht genau, ist das nun Lüge oder wahr.
Weil ich oft gar nicht mehr weiß, was ist das: Liebe.
Liebt der Papa sein Auto, liebt die Mama den Kaffee?
Liebt das Baby seine Windeln, wie der Weihnachtsmann den Schnee?
Lieben Kinder Schokolade wie die Hausfrau den Herd?!
Oder ist da mehr, oder ist da mehr?
Oder ist das, oder ist das, oder ist das
Alles Lüge! [4x]
02 König von Deutschland (03:29)
Jede Nacht um halb eins, wenn das Fernseh'n rauscht,
Leg ich mich auf's Bett, und mal mir aus,
Wie es wär', wenn ich nicht der wäre, der ich bin,
Sondern Kanzler, Kaiser, König oder Königin.
Ich denk' mir, was der Kohl da kann, das kann ich auch;
Ich würd' Vivaldi hör'n tagein-tagaus;
Ich käm' viel rum, würd' nach USA reisen,
Ronny mal wie Waldi in die Waden beissen... .
[Chorus]
Das alles, und noch viel mehr,
Würd' ich machen,
Wenn ich König von Deutschland wär'!
Oh..., das alles, und noch viel mehr,
Würd' ich machen,
Wenn ich König von Deutschland wär'!
Ich würd' die Krone täglich wechseln , würde zweimal baden,
Würd' die Lottozahlen eine Woche vorher sagen.
Bei der Bundeswehr gäb' es nur noch Hit-Paraden;
Ich würd' jeden Tag im Jahr Geburtstag haben.
Im Fernseh'n gäb es nur noch ein Programm:
Robert Lembke - 24 Stunden lang!
Ich hätte zweihundert Schlösser und wär' nie mehr Pleite;
Ich wär' Rio I., Sissi II.!
[Chorus]
Die Socken und die Autos dürften nicht mehr stinken,
Ich würd' jeden Morgen erstmal ein Glass Champus trinken.
Ich wär' chicker als der Schmidt und dicker als der StrauÃ,
Und meine Platten kämen ganz gross raus!
Reinhard Mey wäre des Königs Barde,
Paola und Kurt Felix wären Schweizer Garde.
Vorher würd' ich gerne wissen, ob sie Spass verstehn,
Sie müssten 48 Stunden ihre Show ansehen...!
[Chorus]
Das alles, und noch viel mehr,
Würd' ich machen,
Wenn ich Köig von Deutschland wär'!
03 Manager (03:22)
Es ist Abend
und ich bin ganz allein zu Haus
früher konnt' ich oft abends nicht einschlafen
weil mich die Sorgen des nächsten Tages so bedrückten.
Aber jetzt ist niemand da
der alle großen
und kleinen Probleme für mich löst;
und ihm sing' ich dieses Lied:
Rat' mal
wer mich morgens pünktlich weckt
wer mir immer mal 'n Schein zusteckt
wer das Frühstück macht und ans Bett mir bringt
wer immer die neuesten Hits vorsingt.
Rat' mal
wer für mich bei der Arbeit schwitzt
und rat' mal
wer mich vor'm bösen Wolf beschützt
rat' mal
wer für mich telefoniert
rat' mal
wer mir mein Mofa frisiert.
Rat' mal wer
rat' mal wer: Mein Manager
meine Manager.
Mein Manager erledigt das für mich
ich hab'n Manager
'n Manager
mein Manager erledigt das für mich
frag' meinen Manager
mein Manager.
Einer
der aufpaßt
daß ich nicht zuviel rauche
und nicht sofort mein Taschengeld versaufe
einer
der für mich in die Zukunft schaut
einer
der all die bösen Jungs verhaut.
Einer
der weiß
was Thomas anders macht
einer
der weiß
wann das Bargeld lacht.
Und ist irgendwas falsch auf dieser Welt
irgendwas
das mir überhaupt nicht gefällt
und ich weiß nicht ein
und ich weiß nicht 'raus
wer zieht mir glatt die Schuhe aus ?
Mein Manager erledigt das für mich
ich hab'n Manager
'n Manager
mein Manager erledigt das für mich
frag' meinen Manager
mein Manager.
Jodel e-ii-ii-ah-uh-uh-oh-uh-oh-uh-rüttü-üh
jodel e-ii-ii-ah-uh-uh-oh-uh-oh-uh-rüttü-üh.
Und alles
was dann noch zu fragen bleibt
ist:
Rat' mal
wer wohl so'ne Texte schreibt:
Mein Manager erledigt das für mich
ich hab'n Manager
'n Manager
mein Manager erledigt das für mich
frag' meinen Manager
mein Manager.
Mein Manager erledigt das für mich
ich hab'n Manager
'n Manager
mein Manager erledigt das für mich
frag' meinen Manager
mein Manager.
04 Für immer und dich (05:35)
Ich sing für Dich, ich schrei für Dich,
ich brenne und ich schnei für Dich.
Vergesse mich, erinner mich,
für Dich und immer für Dich.
Für immer und Dich.
Ich lach für Dich, wein für Dich,
ich regne und ich schein für Dich.
Versetz die ganze Welt für Dich,
für Dich und immer für Dich.
Für immer und Dich.
Refrain:
Für Dich und immer für Dich.
Egal, wie du mich nennst, egal wo du heut pennst.
Ich hab so oft für Dich gelogen und ich bieg den Regenbogen.
Für Dich und immer für Dich.
Für immer und Dich.
Ich rede für Dich, schweig für Dich,
ich gehe und ich bleib für Dich.
Ich streich den Himmel blau für Dich,
für Dich und immer für Dich.
Für immer und Dich.
Refrain:
Ich sehe für Dich, hör für Dich,
ich lüge und ich schwör für Dich.
Ich hol den blauen Mond für Dich,
für Dich und immer für Dich.
Refrain:
Wo immer Du bist!
05 Arche B. (04:19)
Neulich schrieb mir Noah einen Brief:
„Bei Euch da unten läuft doch alles schief,
aber laß uns jetzt nicht lange reden,
wieso und weshalb und warum und weswegen,
sondern pack deine Sachen und sei bereit.
Morgen um halb acht ist es so weit.“
Gott hatte Noah mit ’nem Auftrag bedacht,
und der hatt’ auch schon den alten Kahn flott gemacht.
Er hatt’ ne Menge Ärger mit all dem Getier,
und er fragt jetzt, wie’s geht und auch nach dir.
Und wie is’n das Wetter, bestimmt ganz schön mies,
und habt ihr nicht Lust auf’n Trip ins Paradies?
Refrain:
Also denk dran, denk dran,
Arche B um halb acht.
Denk dran, denk dran,
alles andere wie abgemacht.
Alles, was sich liebt, ist schon an Bord.
Und morgen, morgen, morgen fliegen wir fort.
Hat nicht der Herr mal ’n Versprechen gemacht?
Nie mehr soll’n aufhör’n der Tag und die Nacht?
Sommer und Winter, Hitze und Frost,
Saat und Ernte, no – er ist ja der Boss.
Warum auch immer, er hält sich nicht dran,
und im Wetterbericht sagen sie Regen an.
Refrain...
Es ist neunzehnuhrzehn, ich sitz wie auf Kohlen,
du wolltest nur kurz bunte Reisechecks holen.
In zwanzig Minuten is’ es zu spät.
Du kommst, ziehst dich um, fragst, ob der Pulli dir steht.
Es ist der mit den Sternchen, der ist doch ganz schön,
doch, doch ganz ehrlich, wo is’n der Föhn?
Ach Gott, die Haare, sie sind ja noch naß,
und jetzt hab’n wir glatt den Abflug verpaßt.
Also denk dran, denk dran,
Arche B um halb acht.
Denk dran, denk dran,
alles andere wie abgemacht.
Alles, was sich liebt, ist schon an Bord.
Und gestern, gestern, gestern flogen sie fort.
06 Geld (03:44)
Geld macht nicht glücklich, es beruhigt nur die Nerven
und man muß es schon besitzen, um’s zum Fenster rauszuwerfen.
Und wenn ich das große Los zieh und es geht nicht gleich alles drauf,
mach ich an der nächsten Ecke ne Lottobude auf.
Geld! (Manche haben’s, manche haben’s nicht.)
Gib mir ’n bißchen Geld! (Aber ich werd einfach sauer, wenn ich kein’s krieg.)
Vor den Leuten, die Geld sammeln, kann man eigentlich nur warnen,
denn noch nicht mal Samt und Seide können ihre Pferdefüße tarnen.
Und wenn ich das große Los zieh, geb ich sicher alles aus,
für Platin, Gold und Aktien und ’n supergroßes Haus
(Stimme im Hintergrund: mit Schwimmingpool).
Geld! (Mache haben’s...)
Gib mir ’n bißchen Geld! (...manche haben’s nicht)
Ich brauch Geld! (Aber ich werd einfach sauer...)
Jede Menge Geld! (...wenn ich kein’s krieg)
Die Moral von der Geschichte soll die Reichen jetzt erreichen,
vielleicht läßt sich ja der eine oder andere mal erweichen.
Denn mein Bankdirektor hungert, die Gerichtsvollzieher weinen,
vielleicht schickt mir ja ein netter Millionär mal ein paar Scheine.
(Stimme im Hintergrund: Ich sammle nämlich Scheine.)
Geld! (Manche haben’s...)
Ich brauch Geld (...manche haben’s nicht.)
Gib mir ’n bißchen Geld (Aber ich werd einfach sauer...)
Ich brauch Geld (...wenn ich kein’s krieg)
(Manche haben’s, manche haben’s nicht.
Aber ich werd einfach sauer, wenn ich kein’s krieg)
Geld macht nicht glücklich, es beruhigt nur die Nerven
und man muß es schon besitzen, um’s zum Fenster rauszuwerfen.
Und man kann bekanntlich alles außer Liebe dafür kaufen,
doch der beste Weg von allen is’es einfach zu versaufen.
Geld! (Mache haben’s...)
Geld! (Mache haben’s...)
Gib mir ’n bißchen Geld! (...manche haben’s nicht)
Ich brauch Geld! (Aber ich werd einfach sauer...)
Gib mir’n bißchen Geld! (...wenn ich kein’s krieg)
(Manche haben’s, manche haben’s nicht.
Aber ich werd einfach sauer, wenn ich kein’s krieg)
07 Junimond (03:54)
Die Welt schaut rauf zu meinem Fenster
mit müden Augen, so staubig und scheu.
Ich bin hier oben auf meiner Wolke
ich seh dich kommen, aber du gehst vorbei.
Doch jetzt tut's nicht mehr weh
nee, jetzt tut's nicht mehr weh.
Und alles bleibt still und kein Sturm komm auf
wenn ich dich seh.
Es ist vorbei, bye bye Junimond.
Es ist vorbei, es ist vorbei,
bye bye.
Zweitausend Stunden hab ich gewartet.
Ich hab sie alle gezählt und verflucht.
Ich hab getrunken, geraucht und gebetet,
hab dich flußauf- und flußabwärts gesucht.
Doch jetzt tut's nicht mehr weh,
nee, jetzt tut's nicht mehr weh.
Und alles bleibt stumm, und kein Sturm kommt auf
wenn ich dich seh.
Es ist vorbei, bye bye Junimond.
Es ist vorbei, es ist vorbei,
bye bye.
10 Wann? (03:34)
Du sagst, du willst die Welt nicht ändern, und ich frag mich, wie machst Du das nur?
Du bist doch kein Geist in der Flasche und du bist auch kein Loch in der Natur.
Denn nach jedem Schritt, den du gehst und nach jedem Wort, das du sagt,
Und nach jedem Bissen, den du ißt, ist die Welt anders als sie vorher war.
Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier?
Wie, wenn ohne Liebe? Wer, wenn nicht wir?
Du sagst, du willst die Welt nicht retten, das ist dir alles ne Nummer zu groß.
Und die Weltenretter war’n schon so oft da, nur die meisten verschlimmbessern bloß.
Und doch fragt mich jeder neue Tag, auf welcher Seite ich steh.
Und ich schaff’s einfach nicht, einfach zuzusehen, wie alles den Berg runtergeht.
Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier?
Wie, wenn ohne Liebe? Wer, wenn nicht wir?
Du sagst, du willst die Welt nicht ändern, dann tun’s eben andere für dich.
Und der Wald, in dem du vor Jahren noch gespielt hast, hat plötzlich ein steinernes Gesicht.
Und die Wiese, auf der du gerade noch liegst, ist morgen ne Autobahn.
Und wenn du jemals wieder zurückkommst, fängst alles wieder von vorne an.
Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier?
Wie, wenn ohne Liebe? Wer, wenn nicht wir?
13 Neun99zig (04:12)
Refrain:
Neun99zig, keine zehn Mark,
nur der, der kauft, hat wirklich gespart.
Neun99zig, so gut wie umsonst,
du wirst glücklicher rausgeh’n als du reinkommst.
Du brauchst was zu kaufen, manchmal braucht man mehr.
Du willst was bestimmtes, doch das Regal ist leer.
Du findest was and’res, aber das war nicht geplant.
Schaust scheel auf den Preis, wer hätte das geahnt:
Refrain
Du rennst durch die Straßen, suchst nach ’m Geschenk.
Du mußt jemandem zeigen, wie sehr du an ihn denkst.
Du stürzt in die Boutiquen, denkst: Was is’ er wert?
Fragst: Waskostetdasdenn? Und staunst, als du erfährst:
Refrain
Kauf dir ’ne Schüssel, für ’n Salatellit.
Du brauchst auch ’n Schlüssel, für’s Pay-TV.
Kauf dir ’n Messer, lasergeschärft.
Du mußt dich warm anzieh’n, für’n nächsten Herbst.
Und wenn du Geld brauchst, bei der Bank gibt’s Geld satt.
Das kann jeder haben, der genug davon hat.
Und wenn du nix hast, und nix dir nicht langt,
nimm ’ne Wasserpistole, überzeug deine Bank.
Refrain
14 Übers Meer (04:10)
Tag für Tag weht an uns vorbei, bringt das Boot in den Wind.
Und ein Kuß und ein Tag im Mai, sei nicht traurig, mein Kind.
So viele Jahre und so viele Sterne ist es wohl her,
seit wir draußen sind auf dem Meer.
Sonnenblum und Löwenzahn hab ich lang nicht gesehen.
Nur die Wellen des Ozeans und so viel ist geschehen.
Wieviele Himmel und wieviele Länder ist es wohl her,
seit wir draußen sind auf dem Meer?
Sing ein Lied für den Ozean, sing ein Lied übers Meer.
Und ich singe ein Lied für dich, wird das Herz mir auch schwer.
Soviele Tage und soviele Stürme müssen vergehen,
dann wir werden uns wiedersehen.
16 Menschenfresser (03:58)
Menschenfresser sind auch Menschen, doch nicht immer Männer.
Menschenfressermenschen fressen Professoren und Penner.
Menschenfressermenschen können Menschen gar nicht riechen.
Menschenfressermenschen sehen Menschen gerne kriechen.
Menschenfressermenschen haben auch ein Herz für Kinder.
Menschenfressermenschen leben meistens viel gesünder.
Menschenfressermenschen essen manchmal vegetarisch.
Menschenfressermenschen sind nicht immer blond und arisch.
Refrain:
Und wenn Menschenfresser weinen
tut ihnen alles schrecklich leid.
Doch sie können’s ja nicht ändern,
es ist halt ’ne harte Zeit.
Menschenfressermenschen sind normal und meist sehr fleißig.
Menschenfressermenschen gibt’s nicht erst seit Dreiunddreißig.
Menschenfressermenschen sind oft ganz liebe Väter.
Menschenfressermenschen sind meist Überzeugungstäter.
Menschenfressermenschen fressen Menschen selten selber.
Menschenfressermenschen haben ihre tausend Helfer.
Menschenfressermenschen dürfen niemals ruh’n.
Menschenfressermenschen haben schrecklich viel zu tun.
Refrain...
Menschenfressermenschen können auch Tennis spielen und Reiten.
Menschenfressermenschen gibt’s auf allen Seiten.
Menschenfressermenschen kriegen Menschenfresserrenten.
Menschenfressermenschen bringen’s bis zum Präsidenten.
Menschenfressermenschen geht’s nicht immer nur um’s Geld.
Menschenfressermenschen gehört fast die ganze Welt.
Menschenfressermenschen zeigen selten ihr Gesicht.
Menschenfressermenschen wissen alles über dich.
Menschenfressermenschen stehen neben dir am Tresen.
Menschenfressermenschen sind es immer nicht gewesen.
Menschenfressermenschen kriegen Menschenfresserrenten.
Menschenfressermenschen bringen’s bis zum Präsidenten.
Refrain...
17 Zauberland (03:34)
Die Wolken zieh’n von West nach Ost.
Ich lieg im Bett und denk an dich
und wie es früher war.
Refrain:
Zauberland ist abgebrannt und brennt noch irgendwo.
Zauberland ist abgebrannt und brennt noch licherloh.
Der Himmel glüht wie heißes Eisen,
ein kleiner Vogel singt ganz leise
unser Lied – sieh da.
Refrain...
Das Traumtier geht auf weite Reise
und grauer Regen löscht die Feuer.
Ach küß mich noch ein Mal.
Refrain...
Carico i commenti... con calma